Die einfachsten Gerichte sind oft die besten! Sächsischer Zuckerkuchen ist ein solches Beispiel. Seit Generationen kennen vor allem Familien im Erzgebirge diesen einfachen Hefekuchen mit Butter-Zucker-Kruste. Ein Stück Zuckerkuchen zur Tasse Kakao oder Kaffee gehört für viele zum sonntäglichen Kuchenschmaus dazu. Mit unserem Rezept wird diese Backkreation auch zu deiner Familientradition.
Sächsischer Zuckerkuchen stammt aus DDR-Zeiten; Mangelwirtschaft und Rationierung haben die Menschen geprägt. Entstanden sind Rezepte, die schlicht sind und ohne ausgefallene Zutaten auskommen. Auf Geschmack wollte man damals wie heute aber nicht verzichten. So entstand auch unser Zuckerkuchen, der trotz seiner Schlichtheit super schmeckt und zu jedem Anlass alle glücklich macht.
Er wird mit wenigen Zutaten zubereitet, die du sicher bereits zu Hause hast. Die Grundzutaten sind Mehl, Milch, Hefe, Butter und natürlich Zucker. Sächsischer Zuckerkuchen braucht vor allem eins: eine knusprige Zuckerschicht auf der Oberfläche. Die bekommst du, indem du kleine Mulden in den Teig drückst und kleine Butterflöckchen hineingibst. Abschließend streust du Zucker über den Kuchen.
Sächsischer Zuckerkuchen schmeckt so lecker, dass wahrscheinlich jeder Krümel aufgegessen wird. Sollten doch mal Kuchenreste übrigbleiben, dann bewahre sie am besten in einer Dose auf oder wickle sie in Frischhaltefolie. So bleibt er länger saftig. Auch ein toller Tipp: Stecke übriggebliebene Kuchenstücke in den Toaster! So schmeckt er wieder wie frisch gebacken.
Die genial einfache DDR-Küche hat noch einiges mehr zu bieten: der zitronige Selterskuchen oder Kalter Hund haben heute noch eine glühende Fangemeinde. Und mit unserem Prasselkuchen-Rezept kreierst du einen Kultkuchen, der nicht ursprünglich aus Schlesien stammt und ganz Deutschland erobert hat.