TOMATEN-ERNTE VERDOPPELN: EINFACHER TRICK LIEFERT MEHR FRüCHTE AN DER PFLANZE

Tomaten-Ernte verdoppeln: Einfacher Trick liefert mehr Früchte an der Pflanze

Sonne, ausreichend Wasser und ein geeigneter Dünger – ist das alles, was Tomaten brauchen? Der richtige Schnitt sorgt ebenfalls für reichlich Früchte.

Dortmund – Nichts geht über saftig-rote Tomaten aus dem eigenen Garten. Doch bis Hobbygärtner die ersten Früchte ernten können, dauert es eine Weile. Die Zeit bis zur eigenen Ernte sollte sinnvoll genutzt werden, etwa mit einer nützlichen Gieß-Empfehlung für Tomaten oder einem Turbo-Dünger, der aus einem Hausmittel besteht. Zudem führt der richtige Schnitt zu deutlich mehr Früchten an der Pflanze.

Tomaten-Ernte verdoppeln: Einfacher Trick liefert mehr Früchte an der Pflanze

Die Zeit bis zur Ernte kann sich schon mal ziehen. Dabei ist die Vorfreude auf die fruchtigen Tomaten groß. Um die Anzahl der frischen Früchte an den Pflanzen zu verdoppeln, kann ein einfacher Trick angewandt werden.

Das Ausgeizen der Tomatentriebe ist den meisten erfahrenen Hobbygärtnern sicherlich schon ein Begriff. Dabei wird der Geiztrieb zwischen Hauptstängel und Blattstängel, genauer in der Blattachse, herausgeknipst. Dadurch zieht man die Tomaten-Pflanze eintriebig in die Höhe und die Kraft gelangt ausschließlich in einen Haupttrieb.

Tomaten unbedingt ausgeizen – mehr gesunde Früchte an der Pflanze

Der Vorteil? Die Pflanze steckt die Energie in die Tomaten des Hauptstängels, sodass diese sich zu großen und zahlreichen Früchten entwickeln können. Da die Geiz-Triebe nahezu jede Woche nachwachsen können, lohnt sich ein regelmäßiger Gang mit der Gartenschere oder den Gärtner-Fingern durch das Beet.

Das Magazin mein-schoener-garten erklärt, dass dieser Trick den Nutzen eines Auslichtungsschnitt hat. Schließlich beschatten die Blätter die Tomaten zum Teil erheblich, obwohl sie für die Reife viel Sonnenlicht benötigen.

Tomaten schneiden – Trick kann zu mehr Ernte verhelfen

Doch es gibt noch einen weitaus radikaleren Tomaten-Trick für die Pflanzen. Denn gelingt einem die Tomatenanzucht so gut, dass die Pflanze im Juli „in vollem Saft“ steht und von grünem Blattwerk umgeben ist, dann könnte sich ein Rückschnitt lohnen.

Das Portal mein-schoener-garten informiert, dass die unteren Blätter nicht zur Versorgung der Pflanze beitragen. Sie nehmen den anderen Blättern und Tomaten die Kraft weg und sind zudem anfällig für Pilzkrankheiten und Fäule. Da sie nah an der Beetoberfläche liegen, prasselt häufig Gießwasser auf die unteren Blätter und die Feuchtigkeit sammelt sich im schattigen Bereich der Pflanzen.

Daher ist es ratsam, alle Blätter unterhalb der ersten Tomatenrispe abzuschneiden. Die darüberliegenden Blattmassen dienen hingegen als natürlicher Sonnenschutz für die Tomaten bei extrem hohen Temperaturen. Aber Achtung: Sind die Blätter von Krankheiten oder Pilzsporen befallen, sollten auch diese unbedingt zeitnah entfernt werden, um eine Verbreitung zu verhindern.

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Tomaten-Pflanze schneiden – Geiz-Triebe und Blätter für Dünger nutzen

Das Schneiden der Tomaten-Pflanze hat einen weiteren Vorteil, der sich für den Anbau der leckeren Früchte bezahlt macht. Denn die herausgeschnittenen Blätter können zu einem Dünger verarbeitet werden. Wie bei Rhabarber-Blättern können Hobbygärtner sie in Wasser einlegen und eine Jauche herstellen. Doch dafür sollten ausschließlich gesunde Blätter verwendet werden.

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